Published On: 22. August 2023Categories: Netzwerk, Pressemitteilung, Vereinbarkeit Famile und Beruf

Der Verein Wnet-Networking Women hat kürzlich gemeinsam mit der Abteilung Wirtschaft der Autonomen Provinz Bozen die Förderinitiative für Unternehmerinnen und Selbstständige vorgestellt. Diese ermöglicht es, Unternehmerinnen, Selbstständigen und Freiberuflerinnen mit weniger als 10 Mitarbeitern in Zeiten, in denen eine Unterbrechung der Tätigkeit aus Gründen der Schwangerschaft, der Mutterschaft oder der Kindererziehung erforderlich ist, sich für eine bestimmte Zeit vertreten zu lassen. Die Vertretung kann dabei auch auf verschiedene Zeiträume aufgeteilt werden.

Mit dabei waren auch politische Vertreter:innen, die den Weg für diese Maßnahme geebnet haben. Dazu zählen die Landtagsabgeordneten Brigitte Foppa und Maria Elisabeth Rieder sowie der für Wirtschaft zuständige Landesrat Philipp Achammer. Nach deren einleitenden Worten ging Amtsdirektorin Manuela Defant detailliert auf die Förderrichtlinie ein. Kathrin Pichler, Präsidentin von Wnet-Networking Women, unterstreicht, dass diese Förderung eine wichtige Unterstützungsmaßnahme ist, um auch in Zeiten der Familiengründung die wirtschaftliche Tätigkeit weiterführen zu können und finanziell unabhängig zu bleiben.

Wnet setzt sich als Verein dafür ein, dass Karrieren möglich gemacht werden und Chancengleichheit in der Gesellschaft und Wirtschaft gewährleistet wird. Wnet war vorab in der Erarbeitung der Richtlinien mit involviert und konnte die Perspektive der Frauen mit einbringen. Diese Förderung wird zweifellos dazu beitragen, den Weg der Frauen in die Selbstständigkeit weiter zu erleichtern und somit die wirtschaftliche Entwicklung unserer Region zu stärken. Im Rahmen des Expertinnentreffs haben sich zudem auch die Fördermittelexpertinnen Miriam Rieder und Astrid Weiss vorgestellt.

„Uns ist es wichtig, die Fördermöglichkeiten aufzuzeigen und Expertinnen zum Thema sichtbar zu machen, auf die die Frauen zurückgreifen können, so Pichler. Ihr Appell: die Förderung soll in den nächsten Jahren beibehalten werden, damit sie auch möglichst viele Frauen erreicht.